Rohrverbindungsstücke aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) werden aufgrund ihrer hervorragenden physikalischen und chemischen Eigenschaften häufig in vielen Bereichen wie der städtischen Wasserversorgung, Entwässerungssystemen, der landwirtschaftlichen Bewässerung und dem industriellen Transport eingesetzt. Während des Lagerungsprozesses von HDPE-Rohrverbindungsstücken ist die Umgebungstemperatur jedoch ein wichtiger Faktor, der nicht ignoriert werden darf. Unterschiedliche Umgebungstemperaturbedingungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Leistung und Lebensdauer von HDPE-Rohrverbindungsstücken.
In Umgebungen mit hohen Temperaturen sind die Molekülketten von HDPE-Rohrverbindungsstücke kann sich entspannen oder neu anordnen, was zu Veränderungen der physikalischen und chemischen Eigenschaften des Materials führt. Konkret verringern anhaltend hohe Temperaturen die Härte und Festigkeit von HDPE-Rohrverbindungsstücken und schwächen gleichzeitig deren Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Dies liegt daran, dass unter Hochtemperaturbedingungen die Molekülkette durch thermische Bewegung beeinflusst wird und die Wechselwirkungskraft zwischen den Kettensegmenten schwächer wird, was zu einer Verschlechterung der gesamten mechanischen Eigenschaften des Materials führt. Darüber hinaus beschleunigt die langfristige Einwirkung von Umgebungen mit hohen Temperaturen den Alterungsprozess von HDPE-Rohrverbindungsstücken. Unter Alterung versteht man den allmählichen Leistungsabfall von Materialien aufgrund der Einwirkung von Hitze, Licht, Sauerstoff und anderen Faktoren während des Langzeitgebrauchs. In einer Umgebung mit hohen Temperaturen beschleunigt sich die Alterung von HDPE-Rohrverbindungsstücken erheblich, was zu Rissen und Versprödung der Materialoberfläche führen kann, was die Lebensdauer erheblich beeinträchtigt.
Im Vergleich zu Umgebungen mit hohen Temperaturen ändert sich die Leistung von HDPE-Rohrverbindungsstücken auch unter Bedingungen niedriger Temperaturen. Bei niedrigen Temperaturen verlangsamt sich die molekulare Kettenbewegung von HDPE-Rohrverbindungsstücken, wodurch die Flexibilität des Materials verringert wird. Auch wenn diese Änderung in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen ungünstig erscheinen mag, hilft die verringerte Flexibilität den HDPE-Rohrverbindungsstücken, sich an die ungleichmäßige Setzung des Fundaments anzupassen, und verhindert so das Auftreten von Ermüdungsrissen. Wenn die Temperatur jedoch zu niedrig ist, können HDPE-Rohrverbindungsstücke zu spröde und hart werden, was zu einer Verringerung der Schlagfestigkeit führt. Bei extrem niedrigen Temperaturen kann es bei HDPE-Rohrverbindungsstücken sogar zu Sprödbrüchen kommen, was ihre Gebrauchssicherheit erheblich beeinträchtigt.
Um die Stabilität von HDPE-Rohrverbindungsstücken zu gewährleisten und ihre Lebensdauer zu verlängern, ist die Wahl der Lagerumgebung von entscheidender Bedeutung. Eine Langzeitlagerung in Umgebungen mit hohen oder niedrigen Temperaturen sollte so weit wie möglich vermieden werden. Im Allgemeinen sollte die optimale Lagertemperatur von HDPE-Rohrverbindungsstücken im normalen Temperaturbereich (ca. 20–25 °C) liegen und gleichzeitig darauf geachtet werden, dass die Umgebungsfeuchtigkeit moderat ist (unter 50 %). Solche Lagerbedingungen tragen dazu bei, die physikalische und chemische Stabilität von HDPE-Rohrverbindungsstücken aufrechtzuerhalten und dadurch ihre Lebensdauer zu verlängern.
Bei der Lagerung muss besonders darauf geachtet werden, direkte Sonneneinstrahlung sowie Umgebungen mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Durch direkte Sonneneinstrahlung steigt die Oberflächentemperatur von HDPE-Rohren und beschleunigt so den Alterungsprozess; Umgebungen mit hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit können dazu führen, dass das Material Feuchtigkeit aufnimmt und dadurch seine Isolierung und mechanischen Eigenschaften beeinträchtigt.
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